Mark Strong

Als Schauspieler/in:

In das Leben einer Star-Dirigentin auf dem Gipfel ihres Ruhms schleichen sich immer mehr Irritationen ein, bis es zu massiven Anschuldigungen gegen sie kommt. Eine vielschichtige, doppelbödige Reflexion über Kunst, Macht und Missbrauch, die zum Streiten einlädt – zugleich aber schauspielerisch, visuell und nicht zuletzt musikalisch ein großer Genuss.
Auch in seinem zweiten Kriegsfilm nach »Jarhead« vermeidet Sam Mendes die Schlachtfelder. Mit atemraubender Leichtigkeit gleitet die Kamera von Roger Deakins mit zwei jungen Soldaten auf einer nahezu unmöglichen Botenmission in einer scheinbar ungeschnittenen Einstellung durch ein weitläufiges Kriegspanorama: »1917«
Endlich mal kein Kampf um Weltherrschaft: Mit einer vor allem um Teenager kreisenden Geschichte gelingt der DC-Comic-Welt eine so bescheidene wie erfrischende Version eines Superheldenfilms
Privater Geheimdienst gegen Drogenclan unter weiblicher Herrschaft. »Kingsman: The Golden Circle« ist routiniertes Popcornkino, das in der digitalen Choreographie der Kampfszenen zu beeindrucken vermag. Und natürlich durch seine Starbesetzung
Eine Mischung aus Charakterstudie und Politthriller in der Lobbyistenszene. Mit scharfen Dialogen gewürzt, doch leider auch zwei oder drei Wendungen zu viel versehen, kann sich John Maddens Film »Die Erfindung der Wahrheit« immerhin ganz auf seine Hauptdarstellerin Jessica Chastain verlassen, die der eiskalten Protagonistin eine faszinierend-rätselhafte Aura verleiht
Geschmacklos, unverschämt, hemmungslos idiotisch: Wer an den tief unterhalb der Gürtellinie angesiedelten Zoten von Sacha Baron Cohen seinen Spaß hat, ist bei »Der Spion und sein Bruder« genau richtig. Die rasante Agentenfilm-Parodie verbindet Geniales und Hirnrissiges zu einem ebenso amüsanten wie unvorhersehbaren Gagfeuerwerk
Agentenfilm mit Krawall und Augenzwinkern: Die Geheimorganisation »Kingsman« muss einen wahnsinnigen Medienmogul stoppen, der per tödlicher App die globale Population drastisch verringern will. Colin Firth und Newcomer Taron Egerton treten gegen den Bösewicht (Samuel L. Jackson) an
Ambitionierter Psychothriller: Eine Frau, die an anterograder Amnesie leidet, versucht Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Nur ist das, was sie dabei zutage fördert, nichts als ein Ausdruck konservativster Moralvorstellungen
Kathryn Bigelows wagemutiger, teils großartiger, teils aber auch unbefriedigender Versuch, die Jagd auf Osama bin Laden darzustellen. Dokumentarisches und Mythisches mischend bleibt »Zero Dark Thirty« eine Annäherung an zehn Jahre amerikanischer Geschichte
John Le Carrés Innenansichten des britischen Geheimdienstes beweisen, dass eine in sich geschlossene Welt eine vollständige sein kann. Das komplizierte Figurenschach des Romans hat der Schwede Tomas Alfredson in »Dame, König, As, Spion« neu aufgestellt: mit einer exzellenten Besetzung und voller Gespür für Atmosphäre

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Tipp
Ein Faible für Schwarz-Weiß: Mit »Cruella« gibt Disney einer der beliebtesten Schurkinnen der Animationsfilmgeschichte eine Origin-Story. Ab 28. Mai als VIP-Abruf auf Disney+