Marc Forster

Regisseur/in von:

Marc Forsters stimmungsvoll inszeniertes Überlebensdrama eines jüdischen Mädchens und seiner Helfer im besetzten Frankreich verliert durch seine Einbettung in eine mehr gut gemeinte als schlüssige Rahmenhandlung einen Gutteil seiner Wirkung.
Adaption bzw. Remake eines schwedischen Erfolgsstoffes: Ein Grantscherben namens Otto, der eine kleine Siedlung mit seinem Ordnungswahn terrorisiert, sieht sich mit dem gut gelaunten Chaos seiner neuen Nachbarsfamilie konfrontiert. Bald spitzt am grauen Himmel die Sonne hervor und leuchtet – nicht zuletzt dank Tom Hanks in der Titelrolle – bis in die Herzen des Publikums.
Der junge Spielgefährte Winnie Puuhs wächst zu einem karrieregesteuerten Erwachsenen auf. Erst ein Besuch des berühmten Bären bringt ihn wieder zu seinen Wurzeln zurück. »Christopher Robin« ist ein nostalgisches Rührstück, das trotz schöner Bilder und niedlicher Charaktere nicht zu überzeugen vermag
Marc Forsters Endzeitspektakel »World War Z« überzeugt durch seine Action-Sequenzen, zur Kulturgeschichte des Zombies liefert es jedoch keine neuen Erkenntnisse
Das 22. Bond-Abenteuer »Ein Quantum Trost« knüpft nahtlos an »Casino Royale« an und schickt den britischen Agenten auf eine erbitterte Hetzjagd rund um die Welt. Die Actionszenen sind von inszenatorischer Kurzatmigkeit geprägt, während die Story zur ironiefreien Zone erklärt wird. Bond ist Gottes einsamster Krieger, von Trauer zerfressen und von Rache getrieben
Marc Forster versucht sich in »Stay« als eine Art Über-David-Lynch. Das Drehbuch des »Troja«-Autors David Benioff ist Ausgangspunkt einer visuell ehrgeizigen, kühnen, herausfordernden Psychostudie. Roberto Schaefers Kamera nistet sich gleichsam in den Köpfen und in der Psyche der Protagonisten ein