Louis-Do De Lencquesaing

Als Schauspieler/in:

Davy Chou schickt seine Heldin, ein in Frankreich aufgewachsenes Adoptivkind aus Südkorea, auf die Suche nach der eigenen Identität im Spannungsfeld von Kultur und Charakter.
Die Physiotherapeutin Elisa sucht nach ihrer leiblichen Mutter, die sie anonym entbunden und zur Adaption freigegeben hat. Es fügt sich, dass diese in der Schulkantine ihres Sohnes arbeitet und nach einem Unfall in ihre Praxis kommt. Ounie Lecomtes intimes Porträt zweier Frauen wird getragen von hervorragenden Darstellerinnen (Celine Sallette und Anne Benoit) und der beredten, einfühlsamen Kameraführung Caroline Champetiers: »Ich wünsche dir ein schönes Leben«
Auch wenn Sophie Lellouches charmante Woody-Allen-Hommage mit Zitaten in Wort und Bild nur so gespickt ist, steht dieses vielversprechende Regiedebüt auf eigenen Beinen. Der Film erfrischt das Herz nachhaltig, weil er eine narrative Leichtigkeit besitzt, in der romantische Komödie, philosophische Diskurse, skurrile Familienaufstellungen und eine Handvoll griffiger Lebensweisheiten zwanglos nebeneinanderstehen können
In ihrem in Cannes ausgezeichneten Film »Der Vater meiner Kinder« erzählt Mia Hansen-Løve von einem unkonventionellen Filmproduzenten und setzte damit ihrem Mentor Humbert Balsan ein Denkmal