Julianne Moore

Als Schauspieler/in:

Im dritten Teil des »Young Adult«-Franchise um die Mädchenheldin Katniss (Jennifer Lawrence) geht es nicht mehr um das zynische Medien­ereignis der Hungerspiele, sondern um die Revolution und ihren Preis. Der Film bewahrt, was die Vorlage von Suzanne Collins auszeichnet: Er lässt der weiblichen Hauptfigur ihre Zweifel und ihr Reflexionsvermögen
Cronenberg zeichnet in seiner Hollywood-Satire ein abgründiges, ja infernalisches Bild der Traumfabrik. Seine Protagonisten sind getrieben von Geltungssucht und Missgunst, ihre innere Leere gebiert Gespenster. Die distanzierte Eleganz der Inszenierung kann man da als kalt oder gar sadistisch auffassen, doch in all der Monstrosität finden sich auch Momente der Zärtlichkeit
Luftiger Plot trifft bodenständige Action: Ein Air Marshal muss sich in »Non-Stop« mit einem mysteriösen Erpresser auseinandersetzen. Liam Neeson erweist sich in diesem packenden, mit Sarkasmus unterfütterten B-Movie abermals als der ideale Mann fürs Grimmige
Kimberly Peirce hat Brian De Palmas "Carrie" fast werkgetreu neu verfilmt, unterschlägt dabei aber den psychologischen Subtext des Originals. Eine verschenkte Chance, auch wenn das Remake den Anforderungen eines modernen Horrorfilms vollauf gerecht wird
Joseph Gordon-Levitt gelingt mit seinem Spielfilmdebüt »Don Jon« eine »romantische Komödie«, die ihre eigenen Stereotype subversiv untergräbt und mit erstaunlicher Einsichtigkeit das Thema Pornosucht angeht
In der zeitgenössischen Adaption eines Henry-James-Romans wird ein kleines Mädchen zwischen den zerstrittenen Eltern und deren neuen Lebenspartnern hin- und hergerissen
Mit einem brillanten Schauspieleraufgebot und sehr viel Herz und Gefühl lotet diese veritable romantische Komödie die Verrücktheiten aus, zu denen die Liebe Menschen in jedem Alter treibt
Mit einem großartigen Schauspielerensemble, schlagfertigen Dialogen und einem feinen Gespür für die Muster des menschlichen Zusammenlebens versetzt Lisa Cholodenko in ihrem Sundance-Hit »The Kids Are All Right« Familienbeziehungen und Geschlechterrollen in Schwingung
Eine depressive Mittelstandsfrau bezieht weit vor ihrer Zeit eine Seniorenresidenz und stößt zwischen Siechtum und Gebrechlichkeit auf die Bruchstellen ihrer eigenen Kindheit. Rebecca Miller, Tochter von Arthur Miller, hat mit »Pippa Lee« ihren eigenen Roman verfilmt
Modemacher Tom Ford verfilmt in »A Single Man« Christopher Isherwood als sehnsüchtig-melancholische Eloge auf die Liebe und die Schönheit des Lebens