Jodie Foster

Regisseur/in von:

Die Wiedervereinigung von George Clooney und Julia Roberts vor der Kamera in Jodie Fosters vierter Regiarbeit »Money Monster« kann über manche Flachheit dieses angestrengt kritischen Thrillers hinweghelfen
Ein einfühlsames Drama mit bizarrem Einschlag. Jodie Foster porträtiert einen schwer depressiven Mann, der durch die resolute Intervention einer Biber-Handpuppe zurück ins Leben findet und fortan nicht mehr von ihr zu trennen ist – was zu gravierenden neuen Problemen führt. Einzelne Handlungsstränge fransen aus, die Balance zwischen Tragik und schrägem Humor gelingt nur teilweise. Doch Mel Gibsons zugleich eindringliche und hochkomische Leistung macht den Film sehenswert

Als Schauspieler/in:

So wie der Deutschtürke Murat Kurnaz hat auch der Mauretanier Mohamedou Ould Slahi einen Bericht über seine traumatischen Erlebnisse in Guantanamo verfasst. Der schottische Regisseur Kevin Mcdonald hat ihn jetzt mit dokumentarischem Gespür als leisen Polithriller verfilmt, der vor allem von menschlicher Widerstandskraft und Vergebung erzählt
Jodie Foster als Krankenschwester, die verletzte Verbrecher zusammenflickt; eine Nacht, in der die Lage in dem Untergrundkrankenhaus unter den zwielichtigen Gästen eskaliert: Drew Pearces dystopisches Debüt »Hotel Artemis« ist gewollt cooler B-Movie-Trash
Die elende Masse der Menschheit auf der verseuchten Erde, die wenigen Superreichen auf der Luxusraumstation: Neill Blomkamp entwirft ein bestürzend glaubwürdiges Zukunftsbild, fährt dann aber so viel Action auf, dass sein kühner Ansatz in den Hintergrund gerät
Kein bürgerliches Trauerspiel, sondern eine bitterböse Groteske über zwei gut situierte New Yorker Paare, die sich treffen, um zivilisiert über eine kleine Spielplatzschlägerei zu reden. Roman Polanski und sein glänzendes Ensemble sorgen dafür, dass es auf die amüsanteste Art unzivilisiert zugeht: »Der Gott des Gemetzels«
Ein einfühlsames Drama mit bizarrem Einschlag. Jodie Foster porträtiert einen schwer depressiven Mann, der durch die resolute Intervention einer Biber-Handpuppe zurück ins Leben findet und fortan nicht mehr von ihr zu trennen ist – was zu gravierenden neuen Problemen führt. Einzelne Handlungsstränge fransen aus, die Balance zwischen Tragik und schrägem Humor gelingt nur teilweise. Doch Mel Gibsons zugleich eindringliche und hochkomische Leistung macht den Film sehenswert
Anatomie eines Bankraubs: Zwischen Brechtscher Mitdenk-Ästhetik und dekonstruktivistischem Kalkül zettelt Spike Lee in »Inside Man« ein unterhaltendes Spiel mit Genremotiven, Star-Images und New-York-Bildern an. Dass die Rechnung politisch nicht ganz aufgeht, verzeiht man dem Film – denn anregend ist er allemal

Weitere Inhalte zu Jodie Foster

Tipp
Befreiungsschlag im eisigen Dunkel: Mit »Night Country« erfindet sich das »True Detective«-Format neu, nicht nur weil diesmal Frauen ermitteln.
Tipp
Fluch der Karibik: In »Nyad« porträtiert Annette Bening die Marathon-Schwimmerin, die es mit über 60 noch einmal wissen wollte.
Thema
Robert De Niro porträtierte in Scorseses Klassiker einen Männertypus, der heute erst richtig ins Gerede gekommen ist: den Incel

Stimme (OV) bei

Eine Spurensuche nach der Filmpionierin Alice Guy-Blaché, die 1896 ihren ersten Film drehte. Interviewschnipsel und eine atemlose Montage versperren mitunter den Zugang