Jai Courtney

Als Schauspieler/in:

»Suicide Squad« ist ein zu Beginn noch recht amüsantes Superschurken-Abenteuer, das schließlich vor allem an seiner oberflächlichen Figurenzeichnung und einer Tendenz zu unappetitlichem Macho-Militarismus scheitert
Der fünfte Teil des Franchise deutet das Terminator-Universum komplett um - aber wozu? Überambitionierte, aber belanglose Fortsetzung, der lediglich Arnold Schwarzeneggers Humor einen Funken Charme verleiht
Die Schlacht von Gallipoli wurde in Australien zum Nationalmythos stilisiert. In seinem Regiedebüt spielt Russell Crowe einen australischen Farmer, der sich 1919 nach Konstantinopel aufmacht, um die sterblichen Überreste seiner gefallenen Söhne ausfindig zu machen. Mit programmatischer Ausgewogenheit bewegt er und der Film sich zwischen den Fronten
In der Fortsetzung von »Die Bestimmung – Divergent« begibt sich Tris in den Ruinen eines dystopischen Chicagos auf die Suche nach Verbündeten. Wie so oft im Trilogie-Geschäft leidet »Insurgent« dabei unter dem Mittelteilsyndrom: keine Exposition, aber auch kein Finale
In ihrer zweiten Regiearbeit erzählt Angelina Jolie die Überlebensgeschichte des amerikanischen Sportlers und Soldaten Louis Zamperini, der in japanischer Gefangenschaft Schreckliches erleidet. Jolie lotet die brutalen Exzesse leider sehr gründlich aus, erzählt ihre Story aber mit viel handwerklichem Geschick
Im Chicago der Zukunft wird der innere Frieden gesichert, indem die Menschen auf der Basis ihrer charakterlichen Eignung in fünf Fraktionen eingeteilt werden. Veronika Roth hat in ihrer Jugendroman-Trilogie ein interessantes und komplexes Zukunftsszenario entworfen, für das Regisseur Neil Burger eine gute Balance zwischen Romantik, Action, Thriller-Elementen und philosophisch-metaphorischem Subtext findet
Im Spin-Off des Horrorklassikers gerät Frankensteins Monster zwischen die Fronten von Dämonen und »Gargoyles«, beseelten Steinfiguren an Kathedralen. Ein mit Action vollgepacktes, aber tumbes und ästhetisch uninspiriertes Recycling der traditionsreichen Figur
»Jack Reacher«, die zweite Regiearbeit von Bryan Singers Drehbuchautor Christopher McQuarrie, ist ein solider Genrefilm, dessen Besonderheit die starke Präsenz ist, die Werner Herzog als geheimnisvoller Drahtzieher ausstrahlt

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Tipp
Der Serie »Stateless« gelingt es, den ganz realistischen Schrecken der australischen Asylpolitik in eine schlüssige dramatische Form umzusetzen, ohne ins allzu Belehrende zu verfallen