Gergely Poharnok

Kammeramann/frau von:

Crialeses persönlichster Film ist zugleich eine Hommage an seine Mutter wie an die Widerstandskraft der Träume, die die Welt magisch verwandeln können.
Angesichts ihres Themas – der schwierigen Annäherung zweier entfremdeter Brüder, nachdem bei dem älteren ein Tumor entdeckt wurde – mutet der Titel von Valeria Golinos zweiter Regiearbeit paradox, ja leichtfertig an. Aber sie löst ihn mit großer Sensibilität ein. Ihre exzellent besetzte (Valerio Mastandrea, Riccardo Scarmarcio) Tragikomödie schlägt poetische Funken aus der Konfrontation unterschiedlicher Lebensauffassungen, bei der Schmerz und Trauer nicht das letzte Wort behalten
Packendes Drama über einen italienischen Restaurantbesitzer in Hessen, der eines Tages von seiner Mafia-Vergangenheit eingeholt wird. Zurückhaltend inszeniert, mit einem famosen Toni Servillo in der Hauptrolle, protokolliert der Film minutiös den Zusammenbruch einer Existenz