George Fenton

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Als eine Gruppe von Geflüchteten aus Syrien in einer nordostenglischen Kleinstadt einquartiert wird, kommt es zu Konflikten mit den Einwohnern, die Sündenböcke für jahrelang aufgestaute Wut finden. Ken Loachs vermutlich letzter Spielfilm.
Eine kleine, liebevoll verbundene Familie ringt mit prekären und unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Mit großer Zärtlichkeit sammelt Ken Loach feine Beobachtungen des Arbeits- und Familienalltags, macht aber auch den ungeheuren Druck spürbar, der dieser hart arbeitenden Familie die Luft zum Atmen nimmt
Eine junge, brillante Physikerin sorgt dafür, dass das Gleichgewicht des Schreckens gewahrt bleibt, und leitet die Forschungsergebnisse des britischen Atombombenprogramms nach Russland weiter. Aus dem faszinierenden Stoff macht Trevor Nunn eine eher uninspirierte Erzählung: »Geheimnis eines Lebens«
US-Remake der 2014 entstandenen norwe­gischen Actionkomödie »Einer nach dem anderen«. Regie führt erneut Hans Petter Moland, dem mit Liam Neeson diesmal ein größerer Star zur Verfügung steht. Die Geschichte spielt jetzt in den USA, arbeitet ansonsten aber fast bildgetreu das Original ab: »Hard Powder«
In der Verfilmung der realen Geschichte einer Frau, die sich Ende des 19. Jahrhunderts für die Rechte der Indianer einsetzte, wird die visuelle Pracht des klassischen Westerns durch einen sehr modernen Blick auf Frauenfeindlichkeit und Rassismus ausgehöhlt: »Die Frau, die vorausgeht«
Loachs jüngster Film »Ich, Daniel Blake« zeigt einen arbeitslosen Tischler im Räderwerk staatlicher Mangelverwaltung. Schnörkellos erzählt bis zum unversöhnlichen Ende, produziert er beim Zuschauer Anteilnahme und Wut
»The Lady in the Van« basiert auf den Erinnerungen des britischen Schriftstellers Alan Bennett. Maggie Smith in der Titelrolle versieht ihre Figur mit Ecken und Kanten, so dass die Verfilmung nicht zum Feelgoodmovie verkommt
In seinem jüngsten Science-Fiction-Film variiert Terry Gilliam vertraute Motive von einer von mächtigen Unternehmen beherrschten Zukunft, gegen die einzelne Individuen rebellieren. Dabei spricht der Film eher durch sein visuell überbordendes Setting und die exzentrischen Figuren an als durch die Geschichte
Inspiriert von der Lebensgeschichte Jimmy Graltons, eines sozialistischen Aktivisten, erzählt Ken Loach, wie dieser in der irischen Provinz 1932 eine Tanzhalle wiederaufbaut, die schnell zu einem beliebten Treffpunkt wird, trotz massiver Störaktionen vonseiten der katholischen Kirche
Die Filme von Ken Loach wandeln sich immer mehr von Sozialdramen zu Komödien. »Angels' Share – Ein Schluck für die Engel« ist einer seiner eingängigsten: Wie der kleinkriminelle Robbie in Glasgow seinen Platz im Leben findet, erzählt der Film mit viel Humor

Als Schauspieler/in:

»The Lady in the Van« basiert auf den Erinnerungen des britischen Schriftstellers Alan Bennett. Maggie Smith in der Titelrolle versieht ihre Figur mit Ecken und Kanten, so dass die Verfilmung nicht zum Feelgoodmovie verkommt