Eva Löbau

Als Schauspieler/in:

Eine Schule als Mikrokosmos der Gesellschaft: Bei İlker Çatak ist das kein theatralisches Lehrstück, sondern ein mitreißendes, fast schon melodramatisches Abenteuer mit großartigen Schauspieler*innen, allen voran die in widersprüchlichsten Gefühlen funkelnde Leonie Benesch.
Die Außenseiterballade von Lucia Chiarla lebt vom nuancierten Spiel der Hauptdarstellerin Eva Löbach, ist aber oft zu plakativ: »Reise nach Jerusalem«
Wir können auch anders: Tom Lass hat in »Blind & Hässlich« eine hübsch versponnene Liebesgeschichte inszeniert und damit bewiesen, dass deutsche Komödien auch lustig sein können. Wenn sie nicht unter die Betten kriechen
Neurosen, Spleens und Macken von 13 Stadtneurotikern werden in »Einsamkeit und Sex und Mitleid« zu einem erzählerischen Bilderbogen verflochten, der mit prätentiösen Provokationen nur eine Blütenlese kopfgebürtiger Extravaganzen ist
Mit großartigen Schauspielern, schlagfertigen Dialogen und klugen Gedanken bläst Chris Kraus mit »Die Blumen von gestern« frischen Wind in die Verarbeitung der deutschen Vergangenheit
Keine großen Dramen, sondern nur die kleinen, wahrhaftigen Nuancen eines traurigen, komischen und sogar ein bisschen romantischen Coming of Age unter erschwerten Bedingungen für einen schwarzen Jungen im weißen Heidelberg: »Morris aus Amerika«
Die Produzentin steigt aus - und dem Filmteam bricht der Film weg. Der Regisseur (Samuel Finzi) aber will weiterzumachen. Trotz einiger schöner absurder Gags und Turbulenzen dreht sich der Film von Frank Miler etwas im Kreis
Endlich im Kino: »Der Wald vor lauter Bäumen« ist die realistische Darstellung vom Scheitern einer jungen Lehrerin im Beruf wie auch im Privatleben