Dakota Johnson

Als Schauspieler/in:

Erzählt wird die Vorgeschichte der titelgebenden Marvel-Comic-Figur, die in die Zukunft schauen kann und irgendwas mit Spinnen zu tun hat. Rekrutiert wird bei dieser Gelegenheit weibliches Personal, das die staubigen Netze aus dem Spidey-Franchise putzen soll. Ein weiterer überflüssiger Superhelden-Film.
In der Mischung aus Romanze, Musikfilm und Komödie über zwei gegensätzliche Frauen, die beruflich neue Wege einzuschlagen versuchen, funktioniert der Film als angenehm kurzweilige Unterhaltung
Das modern-märchenhafte Roadmovie »The Peanut Butter Falcon« über einen raubeinigen Fischer und einen Mann mit Down Syndrom besticht durch hervorragende Darsteller und die atmosphärische Inszenierung, verspielt aber durch die allzu brave Dramaturgie sein Potential
Statt im Respekt vor Argento zu erstarren, erschafft Luca Guadagnino seine ganz eigene Vision: ein kühner, exzessiver Trip ins Vieldeutige, glänzend gespielt und getanzt, mit hypnotischer Musik von Thom Yorke: »Suspiria«
Origineller Indoor-Thriller in feschem 50er-Jahre Dekor, mit schnittigen Plotwendungen, verschlungener Rückspuldramaturgie, coolem Motown-Soundtrack und einem ganz großen Herz fürs Genrekino: »Bad Times at the El Royale«
Struktur und ein Rotstift hätten dem überladenen Script von Christian Ditters »How to be Single« gut getan. Durch starke Nebenrollen eine vereinzelt amüsante, aber unausgegorene Geschichtenansammlung zu Promiskuität und Balzverhalten der alleinstehenden New Yorker Twentysomethings
»A Bigger Splash«, das Remake von Jacques Derays »Swimming Pool«, führt nicht nur vier Verlorene auf Kollisionskurs, Luca Guadagnino erweitert auch den Blick und erzählt voll bösem Witz vom traurigen Scheitern linker Utopien
Johnny Depp spielt einen legendären Bostoner Gangster und unterstreicht als blauäugiger Verbrecher mit blondem Haarkranz seine Oscarambitionen. Die flache Mafia­chronik nach realen Vorbildern bietet ihm aber zu wenig Gelegenheit, zu überzeugen. Statt seiner spielt sich Joel Edgerton in den Vordergrund
Die gute Nachricht ist: der Film ist dramatischer und stilsicherer als der Megaseller, der als Vorlage diente. Die schlechte lautet: Sex ist hier kein Spaß, sondern leider nur das Opfer, das die junge hübsche Studentin Ana auf dem Alter der romantischen Zweierbeziehung bringt
Auf einem Videospiel basierender Film, erwartungsgemäß flach in der Figurenzeichnung, vorhersehbar in der Handlung und leider mit nur wenigen atemberaubenden Rennszenen

Weitere Inhalte zu Dakota Johnson

Tipp
In seinem zweiten Spielfilm hat sich Indie-Filmer Cooper Raiff die Rolle eines orientierungslosen, aber knuffigen Studenten auf den Leib geschrieben.
Tipp
Maggie Gyllenhaal adaptiert in ihrem Regiedebüt den Elena-Ferrante-Roman »Frau im Dunkeln«. Olivia Colman spielt die geschiedene Professorin, die sich im Urlaub mit ihren Fehlschlägen als Mutter konfrontiert sieht.