Chris O'Dowd

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Kein anderer kann so herrlich bescheuert gucken, wenn eine peinliche Kettenreaktion ihren Lauf nimmt - Birgit Roschy über den Komödianten Chris O’Dowd

Als Schauspieler/in:

Russell Harbaugh erzählt in seinem Langfilmdebüt mit viel Geduld und Atmosphäre vom Beziehungsgeflecht um Suzanne (Andie MacDowell), die nach dem Tod ihres Mannes einen neuen Aufbruch wagt gegen den Willen ihrer erwachsenen Söhne
Nach Nick Hornbys gleichnamigem Roman »Juliet, Naked« dreht Jesse Peretz eine subtile Komödie, die Fans ernst nimmt und sie gleichermaßen sanft verspottet.
Aaron Sorkins Filmbiografie »Molly's Game« über Molly Bloom, die in den 2000er Jahren den exklusivsten Pokerring der USA leitete, ist glänzend gespielt, leidet aber an selbstverliebten Dialogen und einer fragwürdigen Haltung zu seiner Titelfigur
Eine Biografie in Fragmenten, ein Museum in Bewegung: die letzten Lebenswochen Vincent van Goghs als ein Pasticcio aus seinen berühmtesten Bildern sowie als kriminalistische Recherche. Dank raffinierter Animationstechnik erwachen dessen Landschaften und Porträts in »Loving Vincent« zu filmischem Leben
Nüchterne, beinah dokumentarisch anmutende Beschreibung von Lance Armstrongs Dopingprogramm. Stephen Frears zeigt kompetent, aber nicht wirklich packend, wie es dem Amerikaner gelingen konnte, 20 Jahre lang die Sportwelt zu täuschen
Bill Murray in seiner vielleicht besten Rolle seit »Lost in Translation«: Als für pädagogische Aufgaben gänzlich ungeeigneter Trinker und Spieler nimmt er sich eines Jungen an und erteilt ihm wertvolle Lebenslektionen. Neben Murray spielt jedoch auch J­aeden Lieberher seine Rolle so charmant, dass man das Klischeehafte des Films fast vergisst
Ein Priesterfilm, ein Irlandfilm, ein Thriller, eine Tragikomödie: Regisseur McDonagh und Darsteller Brendan Gleeson schaffen eine Priesterfigur, die den bemerkenswerten Satz sagt: Versöhnung sei heute ein unterschätzter Wert
Ein etwas nerdiger Ingenieur verliebt sich in seine vom Salsa begeisterte Chefin und entdeckt sein eigenes verschüttetes Tanztalent wieder. Die anspruchslose, aber witzige Komödie baut ganz auf den verqueren Charme von Nick Frost und auf den Gegensatz zwischen britischer Reserviertheit und Latino-Lebenslust
Eine musikalische Komödie vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs, das passt eigentlich kaum zusammen. Dennoch geht dieses Konzept in Wayne Blairs Kinodebüt erstaunlich gut auf. Die Soul-Hymnen der Aborigines-Girlgroup »The Sapphires« werden Ausdruck eines rebellischen Lebenswillens
Judd Apatows Familienkomödie über den ewigen Fluch der Lebensabschnittsübergänge und das Altern in Würde ist ein wunderbar offen inszeniertes Generationenporträt, das letztlich aber in die Konventionen des Beziehungsfilms zurückfällt. Das ändert nichts daran, dass Apatow auch mit seinem vierten Spielfilm eine singuläre Stimme in der neuen amerikanischen Komödie bleibt

Weitere Inhalte zu Chris O'Dowd

Tipp
In »The Big Door Prize« spielt Chris O'Dowd einen vierzigjährigen Familienvater, dessen unweigerliche Midlife-Crisis durch das Auftauchen einer geheimnisvollen Maschine verschärft wird.
Tipp
Szenen einer Ehe: Autor Nick Hornby und Regisseur Stephen Frears haben eine zweite Staffel ihrer Serie »State of the Union« produziert. Diesmal mit Patricia Clarkson und Brendan Gleeson.
Thema
Kein anderer kann so herrlich bescheuert gucken, wenn eine peinliche Kettenreaktion ihren Lauf nimmt - Birgit Roschy über den Komödianten Chris O’Dowd

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Schwungvolles, visuell perfektes, allerdings recht formelhaftes 3D-Animationsmärchenvon Chris Wedge (»Ice Age«) über ein junges Mädchen, das in eine wundersame Miniaturwelt hineingeschrumpft wird.