Central Film

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Beliebig wie der Titel, der an den Vorgänger »Anything Else« erinnert, werden die Paare in »Whatever Works« von der Regie durcheinandergewirbelt, um sich ganz neu aufzustellen. Dagegen ist nichts zu sagen, nur Woody Allens neuer Hauptdarsteller, der Komiker Larry David, drängelt sich zu oft und zu aufdringlich vor die Kamera – erst im zweiten Teil zieht die Komödie richtig an: Dank an die Frauen
Eine Videokamera soll die dämonischen Kräfte bannen, die einem jungen Paar den Schlaf rauben. Für ein Butterbrot und in nur sieben Tagen mit Laien gedreht, verbreitete »Paranormal Activity« als Graswurzelvariante des Horrorfilms unter einem dankbaren Publikum in Nordamerika bereits Angst und Schrecken. Handgemacht bedeutet allerdings noch nicht ehrliches Handwerk
Im zweiten Teil seiner Che-Biografie geht Steven Soderbergh mit noch größerer Zurückhaltung und formaler Strenge an sein Thema heran. Er konzentriert sich auf den Bolivien-Feldzug, der mit dem Scheitern und Ches Hinrichtung endet. Seine Ideale verfehlt Soderberghs Held nicht. Aber der Zauber wirkt nicht mehr
Der wortgewandte amerikanische Komiker und Fernsehmoderator Bill Maher geht hinaus in die Welt, um gläubige Menschen vor laufender Kamera lächerlich zu machen: Ein respektloser Schenkelklopfer mit blasphemischer Botschaft, der seinen Machern einen Platz im Fegefeuer sichern sollte: »Religulous«
Unterhaltsames Martial-Arts-Märchen für Kinder, bei dem dank der Kungfu-Superstars Jackie Chan und Jet Li auch ältere Kampfkunst- Filmfans auf ihre Kosten kommen
Eine verhinderte Anthropologie-Studentin verdingt sich im Haushalt einer reichen New Yorkerin als Kindermädchen – was sie noch bereuen soll. »Nanny Diaries« ist eine oberflächliche und banale Komödie. Da kann auch Scarlett Johansson nichts machen
Es hätte ein feiner, schwarzhumoriger Thriller werden können. Doch die Geschichte vom biederen Ehemann, der einem blonden Gift verfällt, möchte auch noch Drama und Komödie sein und bedient eine recht wohlfeile Moral
Eine Highschool-Komödie aus der prozac nation. Der reiche, junge Titelheld Charlie Bartlett kuriert Mitschüler mit Psychopharmaka und gutem Willen. Nicht immer gelungener Mix aus Skurrilität und Feel-Good-Atmosphäre. In Nebenrollen glänzen Hope Davis und Robert Downey Jr. als hinreißende Neurotiker
Kevin Smith versucht, an seinen Erfolg "Clerks" anzuknüpfen und entwirft ein Paralleluniversum, in dem Figuren aus früheren Smith-Filmen nebeneinander existieren. Ob Kevin Smith mit diesem Film die Geister der Vergangenheit begraben hat und uns als nächstes etwas ganz Neues zeigt, bleibt abzuwarten
Darren Aronofsky verfilmt Hubert Selbys Drogenroman