Camino Filmverleih

Im Verleih:

Krimikomödie mit Überraschungseffekten: In seinem Kinodebüt »Sex & Crime« geht Paul Florian Müller über die verordnete Kompatibilität von Gewaltdarstellung hinweg und zeigt, wie sex and crime auch aussehen können. Liebevoll gemachter Film, der vielfach an seine Grenzen stößt
Sékou Neblett erfindet in seiner deutschen HipHop-Doku eine vergessene Legende um in der Suche die Geschichte des deutschen HipHop zu offenbaren
»Stella« ist ein einfühlsamer schwedischer Debütfilm um Pubertätsnöte und das Thema Bulimie mit einer großartigen jungen Darstellerin, fast hyperrealistisch dysfunktionalen Familienszenen und vielen Momenten visueller Poesie
Das italienische Familienthema ist in der in der Hand von Regisseur Daniele Luchetti leider nicht gut aufgehoben. An einem heißen Sommerabend mag die leichte Filmkost dennoch als willkommene Erfrischung genügen
Gut, dass die globalen Landvertreibungen – auch ohne Anspruch auf Originalität – immer wieder auch filmisch dokumentiert werden. Noch besser fast, dass das Material des Rohschnitts in die Archive der Wayúu gehen soll und so langfristig für Erinnerung an andere Zeiten sorgt
Ein Priester hat mehre Jungen missbraucht. Gerd Schneider nimmt den Fall zum Anlass, um in seinem Spielfilmdebüt »Verfehlung« über den Umgang mit Missbrauch in der katholischen Kirche komplex und authentisch nachzudenken
Ein Film wie ein Toast, der jedoch nicht leichtfertig ausgebracht wird. Kriegstraumatisierte Jüdin trifft auf unheilbar kranken jungen Mann, und gemeinsam finden beide einen neuen Weg ins Leben. »Auf Das Leben!« jedoch ist viel mehr als dieser sloganhafte Satz
Acht Jahre lang wartet ein Auftragskiller im Dienst einer europäischen Terrorabwehreinheit auf seinen Einsatz und wird darüber fast verrückt. Florian Mischa Böder zerlegt die Mythen des internationalen Auftragskillerkinos in seine Alltagsbestandteile, was in der Idee hübsch, in der Ausführung aber eher angestrengt wirkt
Der Schauspieler Udo Kier unternimmt eine Museumstour, trifft Künstler und Kuratoren und lässt den Zuschauer an seiner Begeisterung für bestimmte Kunstwerke teilhaben
Ein neunjähriger Junge zieht mit seinem kleinen Bruder drei Tage lang auf der Suche nach seiner Mutter durch Berlin. Das ebenso ergreifende wie intelligente Sozial­drama »Jack« zeichnet jenseits von Elendsklischees das Porträt eines Kindes, das mit aller Kraft seine kleine Familie zusammenhalten will