Camino Filmverleih

Im Verleih:

Eine psychedelische Reise durch neun Tage im Leben eines 17-Jährigen. Der Junge aus einer tristen Hochhaussiedlung verliebt sich gleich zwei Mal und wird von einem Indianer verfolgt. »Es war einmal Indianerland« ist ein schräger, bildgewaltiger Trip, der sich unbedingt lohnt
Aberwitzige Komödie über zwei junge Männer, die sich eher zufällig als Kleinkriminelle mit Migrationshintergrund ausgeben und zu Medienstars avancieren. »Die Migrantigen« ist frech, flott und politisch höchst unkorrekt
In seinem Spielfilmdebüt »Die Reste meines Lebens« macht Jens Wischnewski den Zuschauer zum Komplizen eines jungen Mannes, der die Puzzlesteine seines Lebens nach dem plötzlichen Tod seiner Frau neu sortieren muss
In der nahen Zukunft ist das endgültige Ableben ein hohes Gut, das nur per Versicherungsabschluss garantiert wird. »Stille Reserven« ist ein spröder Science-Fiction-Film aus Österreich, der visuell überzeugt, inhaltlich aber arg klischeebehaftet bleibt
Die finnische Komödie »Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki« von Juho Kuosmanen erzählt angenehm unaufgeregt und mit lakonischem Humor die wahre Geschichte des Amateurboxers Olli Mäki, der 1962 gegen den amtieren Weltmeister im Federgewicht kämpfen soll
In »Salt and Fire«, einem surreal sprunghaften Mix aus Öko-Thriller, Terrorkomplott und Liebesgeschichte, variiert Werner Herzog noch einmal das bereits im letzten Spielfilm missglückte Queen-of-the-Desert-Motiv
Mit dem Ende der Liebe hören die Gefühle nicht auf: Joachim Lafosse inszeniert in »Die Ökonomie der Liebe« die Elegie einer Trennung und weigert sich konsequent, Partei für nur eine Figur zu ergreifen
Endlich und ein für alle Mal, und zwar in Form eines Fußballspiels, soll der Konflikt zwischen Israel und Palästina beendet werden: Wer das Spiel verliert, verliert das Land, ganz einfach. Dies ist die geradezu geniale Ausgangsidee der Politsatire »90 Minuten – Bei Abpfiff Frieden«, die in Form einer Dokumentation der Spielvorbereitungen vielfache Schneisen durch eine kaum übersichtliche Kampfzone schlägt
»Frauen« ist eine Komödie über drei Männer auf Roadtrip durch die deutsche Provinz. Platte Kalauer, schlechtes Timing und eine amateurhafte Optik sorgen für Kopfschütteln
Nach dem Tod ihres Bandleaders sehen sich zwei Altrocker mit der Frage konfrontiert, wie es weitergehen soll. »Ich bin tot, macht was draus!« ist ein belgisches Roadmovie, dessen Narration zahlreiche vordergründig sinnfreie Um-, Irr- und Holzwege nimmt, um dann doch in eine schlüssige Erzählung über den Wert wahrer Freundschaft zu münden