Brent White

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Eine 32-Jährige soll einen 19-Jährigen »aus seinem Schneckenhaus« holen, im Auftrag seiner Eltern. Leider entwickelt die Komödie von Gene Stupnitsky (»Bad Teacher«) so wenig Empathie für ihre eigenen Figuren, dass man als Zuschauer das Unwohlsein mit der Prämisse nie ganz überwinden kann.
Zwei Streberinnen wollen in der Nacht vor dem Schulabschluss endlich Party machen: Toll besetzt und gespielt, mangelt es »Booksmart« an Mut zur Schärfe. Was bleibt, ist ebenso nette wie harmlose Unterhaltung
Vergnügliche Film-noir-Krimikomödie mit sehr geglückter Besetzung: Anna Kendrick und Blake Lively verkörpern mit Verve gänzlich unterschiedliche Frauentypen
Cleveres und temporeiches Remake des Klassikers »Ghostbusters« von 1984. Diesmal jagen Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones den Geistern nach und erweisen sich als herrlich schlagfertige Truppe, die es mit Murray & Co. allemal aufnehmen kann. Ein sehr geistreicher Blockbuster...
Fast zehn Jahre nach Anchorman kehrt Will Ferrell als ikonischer Nachrichtensprecher Ron Burgundy zurück. Die gesellschaftlichen Schlachten sind inzwischen andere, doch Ferrell und Regisseur Adam McKay haben reichlich Gelegenheit, ihren anarchischen Gaga-Humor in der Pathoserzählung von den guten und den bösen Medien unterzubringen
Judd Apatows Familienkomödie über den ewigen Fluch der Lebensabschnittsübergänge und das Altern in Würde ist ein wunderbar offen inszeniertes Generationenporträt, das letztlich aber in die Konventionen des Beziehungsfilms zurückfällt. Das ändert nichts daran, dass Apatow auch mit seinem vierten Spielfilm eine singuläre Stimme in der neuen amerikanischen Komödie bleibt
Zwei Cops, verkörpert von Will Ferrell und Mark Wahlberg, die bislang Bürodienst schieben mussten, erhalten die Chance, Helden zu werden. Durchwachsene Komödie
Judd Apatow hat mit Adam Sandler in der Hauptrolle eine erstaunlich bittere Komödie über die schwierige und eigentümliche Existenz von Komikern gedreht, die weniger durch Witzigkeit als durch Beobachtung besticht
Will Ferrell und John C. Reilly als nie erwachsen gewordene Söhne, die die Heirat ihrer Eltern zu Stiefbrüdern macht – eigentlich klingt das nach einer tollen Ausgangssituation für eine Komödie.
Die Erfolgskomödie über einen folgenreichen One-Night-Stand sprudelt nur so vor treffsicherer Alltagskomik rund um das Thema Schwangerschaft und Familiengründung, kann aber das zentrale Defizit nicht verdecken: Das zukünftige Elternpaar in »Beim ersten Mal« passt auch mit viel gutem Willen nicht zusammen