Bora Dagtekin

Bora Dagtekin wurde 1978 geboren. Sein Vater ist Türke, seine Mutter Deutsche. Nach dem Zivildienst arbeitete er jeweils ein Jahr als Werbetexter sowie als Storyliner für »Gute Zeiten, Schlechte Zeiten« und studierte anschließend "Drehbuch" an der Filmakademie Ludwigsburg.

2006 kam seine erste Komödie »WO IST FRED?« mit Til Schweiger und Jürgen Vogel ins Kino. Im selben Jahr strahlte die ARD seine preisgekrönte Multikulti-Serie »Türkisch für Anfänger« aus. Die Comedy-Serie um eine türkisch-deutsche Patchworkfamilie, die Josefine Preuß und Elyas M'Barek bekannt machte, wurde mit zwei Nymphen auf dem TV Festival Monaco, dem BANFFAward in Kanada, dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. »Türkisch für Anfänger« wurde in drei Staffeln von 2006 bis 2008 ausgestrahlt. 2007 entwickelte Bora Dagtekin »Doctor’s Diary« mit Diana Amft und Florian David Fitz in den Hauptrollen. Die RTL-Serie lief drei Staffeln lang und erhielt 2008 den Deutschen Fernsehpreis und den Deutschen Comedypreis. Der Autor wurde für die Dramedy-Serie erneut mit dem Grimme-Preis, dem Fernsehpreis sowie mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Bora Dagtekins Regiedebüt »TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER« war mit über 2,4 Mio. Kinobesuchern der erfolgreichste deutsche Film 2012. Die Komödie, für die er auch die Drehbuchvorlage lieferte, erhielt u.a. den deutschen Comedypreis, den BAMBI und den Publikumspreis des Bayerischen Filmpreises 2013.

2013 setzte er mit »FACK JU GÖHTE« seine Zusammenarbeit mit der Produzentin Lena Schömann und Elyas M'Barek erfolgreich fort. Die Komödie, mit der Dagtekin das Schul-Genre wiederbelebte, gehört mit über 8 Millionen Zuschauern im deutschsprachigen Raum, davon 7,3 Millionen Zuschauern in Deutschland, zu den vier erfolgreichsten deutschen Filmen aller Zeiten. Der Film war in drei Kategorien beim Deutschen Filmpreis nominiert und wurde unter anderem mit dem Jupiter Award, einem Deutschen Filmpreis und dem BAMBI ausgezeichnet.

Quelle: Constantin 2015

Regisseur/in von:

Die Grundidee, die patriarchale Märchen- und Sagenwelt mit der Figur Chantal umzuschreiben, ist charmant, verliert sich aber in einer chaotischen Abfolge von Motiven und Handlungssträngen sowie der Fokussierung auf Vulgärsprache und Kalauer-artigen Anspielungen auf moderne Jugendkulturen.
Das Remake einer italienischen Erfolgskomödie über ein Essen unter Freunden, die sich gegenseitig in die Smartphones schauen lassen, besitzt viel komödiantischen Drive, befremdet aber durch homophobe und sexistische Töne
Längst nicht mehr so lustig wie noch beim ersten Mal, sind es das spielfreudige Ensemble und ein paar gelungene Sprüche, die einen ansonsten völlig lieblos zusammengeschusterten »Fack Ju Göhte 3« gerade noch erträglich machen
In dem überaus komischen Nachschlag des Kinohits von 2013 setzt Regisseur Bora Dagtekin wieder auf bewährte Rezepte und serviert eine Handlung, die von eigenen wie fremden Filmen inspiriert ist
Weit davon entfernt, geschmackssicher zu sein, überzeugt die derbe Schulkomödie durch flottes Timing und spielfreudige Darsteller
Einen derart albernen und zugleich so intelligenten Spaß gab es nicht nur im deutschen Kino schon lange nicht mehr. Der Spielfilmdebütant Bora Dagtekin nutzt den Erfolg seiner gleichnamigen Fernsehserie äußerst geschickt für einen atemlosen Kino-Neuanfang

Drehbuchautor/in von:

Die Grundidee, die patriarchale Märchen- und Sagenwelt mit der Figur Chantal umzuschreiben, ist charmant, verliert sich aber in einer chaotischen Abfolge von Motiven und Handlungssträngen sowie der Fokussierung auf Vulgärsprache und Kalauer-artigen Anspielungen auf moderne Jugendkulturen.
Das Remake einer italienischen Erfolgskomödie über ein Essen unter Freunden, die sich gegenseitig in die Smartphones schauen lassen, besitzt viel komödiantischen Drive, befremdet aber durch homophobe und sexistische Töne
Längst nicht mehr so lustig wie noch beim ersten Mal, sind es das spielfreudige Ensemble und ein paar gelungene Sprüche, die einen ansonsten völlig lieblos zusammengeschusterten »Fack Ju Göhte 3« gerade noch erträglich machen
In dem überaus komischen Nachschlag des Kinohits von 2013 setzt Regisseur Bora Dagtekin wieder auf bewährte Rezepte und serviert eine Handlung, die von eigenen wie fremden Filmen inspiriert ist
Weit davon entfernt, geschmackssicher zu sein, überzeugt die derbe Schulkomödie durch flottes Timing und spielfreudige Darsteller
Einen derart albernen und zugleich so intelligenten Spaß gab es nicht nur im deutschen Kino schon lange nicht mehr. Der Spielfilmdebütant Bora Dagtekin nutzt den Erfolg seiner gleichnamigen Fernsehserie äußerst geschickt für einen atemlosen Kino-Neuanfang

Produzent/in von:

Das Remake einer italienischen Erfolgskomödie über ein Essen unter Freunden, die sich gegenseitig in die Smartphones schauen lassen, besitzt viel komödiantischen Drive, befremdet aber durch homophobe und sexistische Töne
Längst nicht mehr so lustig wie noch beim ersten Mal, sind es das spielfreudige Ensemble und ein paar gelungene Sprüche, die einen ansonsten völlig lieblos zusammengeschusterten »Fack Ju Göhte 3« gerade noch erträglich machen

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