Benno Fürmann

Als Schauspieler/in:

Für die Juden im besetzten Lemberg gibt es 1941 nur noch eine Richtung zur Flucht: in die Kanalisation. Ein komplexes Gruppenporträt, in dem die dramatische Anspannung der Verfolgten, ihre Klaustrophobie und ihre moralischen Zerwürfnisse zur bedrückenden, aber eindringlichen Kinoerfahrung werden
»Tom Sawyer« ist eine gelungene, bewusst altmodische Adaption des Klassikers von Mark Twain aus deutscher Produktion. Neben Joachim Król und Heike Makatsch glänzt vor allem Benno Fürmann als bedrohlicher Indianer Joe
Rekonstruktion des gescheiterten Erstbesteigungsversuchs der Eigernordwand 1936: Ästhetisch und dramaturgisch an Vorbildern des deutschen Bergfilms angelehnt, ist Stölz eine Art »Titanic« am Berg gelungen, mit mechanischer Dramaturgie und einem konsensorientierten politisch korrekten Geschichtsbild
Gegen die Arroganz eines etablierten Vereins gründet ein Zwölfjähriger, der neu in der Stadt ist, seine eigene Fußballmannschaft. »Teufelskicker« ist ein gelungener Jugendfilm mit bemerkenswerten Parkour-Einlagen und schlagfertigen Dialogen
Kein Remake, sondern eine turbulente Neuerfindung des Siebziger-Jahre-Klassikers »Lena Braake«, weist diese galgenhumorige Seniorenkomödie »Dinosaurier« mehr gute als schlechte Witze auf
Ein aufsehenerregender Mordfall aus dem Jahr 1922, und der Versuch, ihn als aktuellen Mystery-Thriller zu erzählen. Zu viel Vernebelungs-Mystery, zu wenig Thrill. Ein eindrucksvoller Benno Fürmann kann die von Esther Gronenborn mit allerlei visuellen Effekten ausgestattete, aber substanzlose Story in »Hinter Kaifeck« nicht retten
Christian Petzolds neuer Film erzählt eine Dreiecksgeschichte nach dem Vorbild von James M. Cains »The Postman Always Rings Twice«. Die Geschichte einer Liebe in den Zeiten der Wirtschaftskrise überzeugt durch hervorragende Darsteller, luzide Bilder und eine intelligente Regie
Die Wachowskis spielen Matchboxrennen mit Computern und schlechtem Geschmack. Das ist zwar laut, bunt und schnell, aber trotzdem langweilig: »Speed Racer«
Bewegende Geschichte von der Begegnung und Verbrüderung französischer, deutscher und schottischer Soldaten am Weihnachtsabend 1914 zwischen den Fronten. Mitreißender Aufruf zur Abkehr von Feindbildern