Benjamin Herrmann

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Florian Gallenberger gibt sich in seiner Bestsellerverfilmung nach der gleichnamigen Vorlage von Jochen-Martin Gutsch und Maxim Leo große Mühe, die Konventionen drastischer Teenie-Komödien für ein älteres Publikum zu adaptieren. Das Ergebnis ist eine Komödie, die Witz mit Peinlichkeit verwechselt und schamlos ein wertkonservatives Weltbild predigt
Der ambitionierte Gefängnisfilm »Colonia Dignidad« über eine scheinheilige deutsche Sekte in Chile ist mit Emma Watson, Daniel Brühl und Michael Nyqvist gut besetzt, macht aber zu wenig aus seinem brisanten Thema
Das hochkarätig besetzte und mit vergleichsweise großem Aufwand inszenierte Sterbedrama »Hin und weg« wird dem Thema leider nur in wenigen Momenten gerecht
Rekonstruktion des gescheiterten Erstbesteigungsversuchs der Eigernordwand 1936: Ästhetisch und dramaturgisch an Vorbildern des deutschen Bergfilms angelehnt, ist Stölz eine Art »Titanic« am Berg gelungen, mit mechanischer Dramaturgie und einem konsensorientierten politisch korrekten Geschichtsbild
Florian Gallenberger setzt in Gemeinschaftsarbeit mit seinem Hauptdarsteller Ulrich Tukur dem »guten Menschen von Nanking«, John Rabe, ein filmisches Denkmal. Aufwendig inszeniert, international besetzt und packend gefilmt, bleibt da kein Auge trocken

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Meldung
Molly von Fürstenberg, »Colonia Dignidad«, »Fack ju Göhte 2« - Die Gewinner des 37. Bayerischen Filmpreises