Ben Smithard

Kammeramann/frau von:

Vielschichtiges und feinfühliges Familiendrama um einen Vater, der seinen depressiven Sohn retten will und schmerzlich scheitert – mit einem großartigen Cast u.a. mit Hugh Jackman und Laura Dern.
Anthony Hopkins und Olivia Colman brillieren als Vater und Tochter in Florian Zellers Adaption seines eigenen, gefeierten Bühnenstücks. Scheinbar konventionell erzählt, doch voller unerwarteter Wendungen und Brüche, versetzt der bewegende Film den Betrachter in die Wahrnehmung eines an Demenz erkrankten Mannes, der um seinen Verstand kämpft
In Downton Abbey kündigt sich 1927 royaler Besuch an und Herrschaften wie Gefolgschaft geraten in Aufruhr. Nahezu die komplette Besetzung der erfolgreichen Serie kehrt in dem Film zurück – allen voran die grandiose Maggie Smith. Es ist ein großer, wenn auch teils belangloser Spaß ihnen bei ihren Intrigen, Liebschaften und Nöten zuzusehen
Die Geschichte über den kulturellen Abnabelungsversuch eines Sohns pakistanischer Eltern in der britischen Provinz des Jahres 1987 ist nicht allzu originell, dafür aber bestes Feelgoodkino. Der Einsatz der Springsteen-Songs erweist sich als Glücksgriff, genau wie Newcomer Viveik Kalra in der Hauptrolle in »Blinded by the Light«
Die Geschichte hinter der berühmtesten Geschichte von Charles Dickens: Bharat Nalluri erzählt mit opulenter Ausstattung, wie »A Christmas Carol« entstand
Die eigentlich interessante Geschichte von der Entstehung und Vermarktung des kindlichen Winnie-the-Pooh-Universums entfaltet in der uninspirierten Inszenierung von Simon Curtis keinerlei Magie: »Goodbye Christopher Robin«
Gurinder Chadhas opulent ausgestattetes Historiendrama versucht, aus dem Oben und Unten des Palasts von »Vizekönig« Lord Mountbatten die Hintergründe der Teilung Indiens verständlich zu machen
Kein letztes Jahr im Marigold. Das provisorische indische Hotelparadies will expandieren. Als neuer Gast in der Underdog-Kommune der Senioren überrascht Richard Gere in einer grandiosen Altersrolle. Ein geschickt gemachter Mainstream-Film über globale und private Sehnsüchte, nicht nur für ein reifes Publikum
Das intime Coming of Age einer Schwarzen in der feinen britischen Gesellschaft verwebt Amma Asante in ihrer zweiten Regiearbeit »Dido Elizabeth Belle« mit dem historischen Skandal um ein Sklavenschiff. Ein Kostümdrama im erlesenen Stil von Jane-Austen-Verfilmungen und ein wuchtiges Gerichtsdrama
Bei einer Mordermittlung gerät ein einsamer Londoner Polizist in den Bann einer rätselhaften Frau. Barnaby Southcombe greift in seinem Kinodebüt nicht nur typische Motive und Topoi des Film noir auf. Er beschwört auch noch einmal dessen von tiefster Einsamkeit und existenzieller Verunsicherung geschwängerte Atmosphäre herauf