Barry Ackroyd

Kammeramann/frau von:

Der solide Spielfilm über Whitney Houston wirkt ein wenig so, als sei die Geschichte ihres Lebens zweitrangig. Hauptsache, ihre Musik wird für immer bleiben.
Ein Jahr vor dem Weinstein-Skandal wurden die Missbrauchsfälle beim rechten US-Sender Fox News bekannt, dessen CEO Roger Ailes systematisch Mitarbeiterinnen sexuell belästigt hatte. Mit Charlize Theron, Nicole Kidman und Margot Robbie großartig besetztes Drama
Die Rassenunruhen im Detroit des Sommers 1967 bilden den Hintergrund für Kathryn Bigelows akribische Rekonstruktion eines Polizei-Exzesses. Handwerklich brillant, voller Wut, doch auch mit Zwischentönen
Trotz aller Aktualisierungsbemühungen fehlt der Neuauflage »Jason Bourne« die bezwingende dichte Spannung der früheren Filme. Daran ändern auch ein solider Damon, eine reizvolle Rolle für Alicia Vikander und jede Menge internationaler Schauplätze nichts
Die zweite Verfilmung eines Krimis von Gillian Flynn nach »Gone Girl« zeigt leider wenig Gespür für den vertrackten Stil der Bestsellerautorin und lässt auch seinen tollen Cast (Charlize Theron, Nicholas Hoult, Christina Hendricks) wie im Leeren agieren
Erzählt spannungsgeladen die true story des amerikanischen Kapitäns Richard Phillips, der vor der ostafrikanischen Küste von somalischen Piraten entführt wurde
Ken Loachs neuer Film über einen Postbeamten, der von seinem Fußballidol Lebensberatung erhält, leidet ein wenig unter seiner ziellosen Geschichte, ist aber voller komischer und berührender Momente. Eric Cantona, das titelgebende Fußballgenie, hat einige denkwürdige Kurzauftritte. »Looking for Eric« ist wahrlich kein typischer Sportfilm
Ein sorgfältig konstruierter, insgesamt aber doch etwas zu schematischer Historienfilm – man wünschte, die Figuren in »The Wind That Shakes the Barley« hätten weniger an der Last der Welt zu tragen und mehr individuelles Profil.