Arsenal Filmverleih

Die Arsenal Filmverleih GmbH ist ein unabhängiger deutscher Filmverleih in Tübingen, der auch als Filmproduktionsunternehmen tätig ist und zusammen mit anderen unabhängigen Verleihfirmen ein eigenes DVD-Label betreibt. Neben Musikfilmen ist das Unternehmen u. a. auf skandinavisches und französisches Arthousekino spezialisiert. Rechtlich selbständig sind die Arsenal Kinobetriebe Stefan Paul KG mit den Spielstätten „Arsenal“ und „Atelier Café Haag“.

Quelle: Wikipedia

Im Verleih:

Herzerwärmendes, manchmal etwas dick aufgetragenes Drama um eine späte Liebe, die in der Familie des älteren Mannes schlummernde Traumata und Konflikte aufbrechen lässt – vor der idyllisch-rauen Kulisse von Achill Island.
An der Entschlossenheit, die der deutsche Verleihtitel verspricht (im französischen Original ist von Hartnäckigkeit, ja Verbissenheit die Rede), gebricht es der Radiomoderatorin Sara zusehends. Vielmehr ist sie zerrissen, als ihre Jugendliebe Francois plötzlich wieder auftaucht und sich zwischen sie und ihren Lebensgefährten Jean drängt. Claire Denis' einfühlsame Autopsie eines Glücks beschreitet dramaturgisch ungewohnte Wege und entdeckt neue Saiten an ihren Stammschauspielern Juliette Binoche, Vincent Lindon und Grégoire Colin.
Zwei Paare mit Kindern machen Urlaub auf Bornholm. Ferientypisch aber will sich Entspannung gar nicht erst einstellen, stattdessen brodelt Unbehagen hoch und eskalieren verdrängte Konflikte. Beziehungstragikomödie für Erwachsene, die bewegend vom Feststecken im eigenen Leben erzählt und sich schauspielerischen Glanzleistungen in wunderschöner Landschaft verdankt.
Maryam Touzani gelingt ein formvollendeter Film, der seine Figuren behutsam inszeniert und sie auch in Momenten größter Verletzlichkeit strahlen lässt. Nebenbei greift sie furchtlos und doch respektvoll Tabuthemen wie Homosexualität und Tod auf und zeigt eine andere Seite der marokkanischen Gesellschaft.
Der Dokumentarfilm von Sandra Gold lässt eine Zen-Buddhistin, eine katholische Nonne, einen Juden und einen Sufisten über ihre Gotteserfahrung berichten. Obwohl unterschiedlichen Glaubensrichtungen zugehörig, weisen diese sehr individuellen spiritistischen Erlebnisse überraschend viele Gemeinsamkeiten auf.
Zwischen lakonischer Komik und ausgeprägten Wohlfühlmomenten angesiedeltes Roadmovie von Mika Kaurismäki.
Mit wehmütigem Blick zeichnen Judit Kalmár und Céline Coste Carlisle in ihrem Dokumentarfilm das allmähliche Verstummen des traditionellen Fado in Lissabon nach.
Die Geschichte einer auf globale Bruchlinien stoßenden familiären Spurensuche – leider mit wenig filmischer Selbstreflektion und dokumentarischem Feingefühl erzählt.
Ein Film, der die Arbeitswelt humorvoll in Augenschein nimmt. Ob in Spanien oder anderswo, wo handwerklich gearbeitet wird, entsteht immer mehr als nur eine reparierte Wasserleitung.
Mika Kaurismäkis improvisiertes Kammerspiel über drei Männer, die während des Lockdowns in einer Bar zusammentreffen und über das Leben sinnieren, wird von der Chemie zwischen den Darstellern und der Klugheit der alltäglichen Dialoge getragen. Kein großer, aber ein angenehm leiser, nachdenklicher Film.