Ariane Labed

Als Schauspieler/in:

Auf eine richtig gelungene Computerspiel-Verfilmung muss weiterhin gewartet werden. Zwar erleidet Justin Kurzel keinen kreativen Schiffbruch wie Duncan Jones mit »Warcraft«. Doch trotz Genre-gerechter Kampfszenen und eines prominenten Ensembles gerät »Assassin's Creed« eher langweilig
Ein Seefahrerfilm als emotionale Odyssee einer jungen Mechanikerin auf einem Frachter: »Alice und das Meer« birgt eine scheinbar simple Dreiecksgeschichte, die zugleich poetisch und genau vom Leben auf See, von Männer- und Frauenrollen, Freiheit und Einsamkeit erzählt
Bei ihrer dritten Begegnung verbringen Julie Delpy und Ethan Hawke einen Urlaub in Griechenland. Die Romantiker von einst sind in »Before Midnight« im Ehealltag angekommen und verhandeln auf charmante Weise Liebes- und Lebensdinge
Yorgos Lanthimos erzählt in seiner absurden Tragödie von einer Gruppe Dienstleister, die die Rollen Verstorbener einnehmen, um Hinterbliebene zu trösten. Doch die strengen Regeln dieses klandestinen Kleinunternehmens werden eines Tages übertreten. Eine psychosoziologische Studie, so ruhig wie bizarr, so spröde wie faszinierend
Tsangaris Film ist eine Tragikomödie im besten Sinne. Und ein inspirierend unabhängiges Exemplar innovativen jungen Kinos, das zeigt, das in Griechenland definitiv eine neue postangelopoulossche Generation das Ruder übernommen hat

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Tipp
Athina Rachel Tsangari (»Attenberg«) entstaubt in ihrer ersten Serie, dem Achtteiler »Trigonometry«, das abgekaute Thema der Ménage-à-trois