Antxón Gómez

Production Designer/in von:

Mehr als nur Fingerübungen: Pedro Almodóvars zwei Halbstünder sind melodramatische Miniaturen über die Sehnsucht und ein Spiel mit Gender- und Genreklischees.
Pedro Almodóvar verbindet die Geschichte zweier ungleicher Mütter (gespielt von der oscarnominierten Penélope Cruz und Neuentdeckung Milena Smit) mit dem kollektiven Bürgerkriegstrauma Spaniens zu einem berührend-ernsthaften Familiendrama über unbewältigte Wahrheiten.
Mit dieser autofiktionalen Geschichte über einen arbeitsunfähigen Regisseur mit Rückenschmerzen, der den Moment seines Coming-outs mit den Mitteln der Kunst wieder einzufangen versucht, gelingt Pedro Almodóvar ein Geniestreich: »Leid und Herrlichkeit«
Mit dieser vermeintlich harmlosen Geschichte über eine Mutter, die ihrer verschollenen Tochter nachtrauert, gelingt Pedro Almodóvar ein Geniestreich: »Julieta«
Mit dieser Genderkomödie, die zu 80 Prozent im Flugzeug spielt, erprobt Almodóvar eine für ihn ungewohnte episodische Erzählform
Mit der melodramatischen Geschichte einer nicht ganz freiwilligen Geschlechtsumwandlung erfindet Pedro Almodóvar – dank einer Frischzellenkur mit Cronenbergs »neuem Fleisch« – sich selbst wieder einmal neu
In seinem 17. Film »Zerrissene Umarmungen« spielt Almodóvar virtuos mit der Idee, sein Schlüsselwerk »Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs« sei im Kino durchgefallen
Im zweiten Teil seiner Che-Biografie geht Steven Soderbergh mit noch größerer Zurückhaltung und formaler Strenge an sein Thema heran. Er konzentriert sich auf den Bolivien-Feldzug, der mit dem Scheitern und Ches Hinrichtung endet. Seine Ideale verfehlt Soderberghs Held nicht. Aber der Zauber wirkt nicht mehr