Andrew Macdonald

Produzent/in von:

Men
Der Titel von Alex Garlands Folk-Horror-Film ist Programm: In seiner satirischen, aber auch eher eindimensionalen Sicht sind alle Männer gleich. Garland findet grandiose, unvergessliche Bilder für die Schrecken, die seine Heldin durchleben muss. Aber am Ende bestätigt sein feministischer Gegenentwurf die typischen Klischees des Genres.
Zweites Animationsfilmabenteuer der vierbeinigen New Yorker Großstadtneurotiker, das diesmal in der übertriebenen Fürsorge des Terriers Max für das Baby seiner Herrin einen emotionalen Kern hat. Der allerdings wird nie so weit entwickelt wie bei Pixar oder Disney
Danny Boyle meint es ernst mit seinem Sequel »T2 Trainspotting«. Nicht als kommerzielles Projekt, um an den Kassenerfolg von 1996 anzuknüpfen, sondern als Anlass, um voll Neugier und Mitgefühl nachzuschauen, wie seine Helden von damals mit dem Verlust von Jugend, Energie und Möglichkeiten fertigwerden
Vom Eigenleben der Haustiere erzählt der jüngste Animationsfilm aus dem Hause Illumination (»Die Minions«). Eine Suchaktion nach einem verschwundenen Freund wird zur abenteuerlichen Reise durch New York. Einnehmende Charaktere und präzises komisches Timing lassen den Zuschauer zeitweise vergessen, dass »Pets« nicht dieselbe emotionale Dichte besitzt wie die Filme von Pixar und Disney
Ein Liebesviereck im viktorianischen Zeitalter. Nach dem Roman von Thomas Hardy. Mit einem großartigen Ensemble, Carey Mulligan, Michael Sheen, Mathias Schoenaerts, Tom Sturridge entkommt Tomas Vinterberg mitunter den Fängen des Kostümfilms
Im Spannungsfeld zwischen Frankenstein und Spielbergs »A.I.« gelingt Alex Garland mit »Ex Machina« ein visuell interessanter Film, der als Hightech-Kammerspiel mit drei überzeugenden Darstellern daherkommt. So smart, wie sie zu sein vorgibt, ist die nur oberflächlich ausgelotete Geschichte allerdings nie
Düster-minimalistische Endzeit-Action, die dankenswerterweise nichts mit dem Stallone- Vorgänger aus dem Jahr 1995 zu tun hat
Danny Boyle bringt die Zombies nach England und dem Horrorkino damit eine neue Perspektive – »28 Days Later« ist ein Film voller Zitate, aber ohne Ironie