Amy Adams

Als Schauspieler/in:

Ein seelisch labiler Exsoldat findet bei einem Sektenführer ein neues Zuhause: Meisterhaft inszeniert und atemberaubend gespielt, lässt einen Paul Thomas Andersons neuer Film »The Master« auf emotionaler Ebene eher kalt
Clint Eastwood als alternder Talentscout, der es seinen jungen Nachfolgern zeigt – gediegenes Unterhaltungskino, dessen abgedroschene Konflikte von einem entspannt aufspielenden Ensemble ausgeglichen werden
Verfilmung des Beatnik-Klassikers von Jack Kerouac: Während der späten Vierziger reisen zwei Nachwuchsliteraten auf der Suche nach Sex, Drugs and Jazz durch die USA und lassen einen Exzess auf den anderen folgen. Überraschend brave Adaption durch den brasilianischen Regisseur Walter Salles
Die Muppets suchen und finden einander und retten – mit viel Unterstützung der Film- und Fernsehkomikerprominenz – ausgerechnet im Kino die Gattung der Revue-Show fürs Fernsehen
Die Geschichte des Boxers Micky Ward, der sich von seiner dominierenden »White- Trash«-Familie emanzipieren musste, bevor er im Ring Erfolge feierte. Überzeugt eher als Familien- denn als Sportdrama
Das Leben Julia Childs, der amerikanischen Kochlegende der fünfziger und sechziger Jahre, verschränkt mit der Vita einer frustrierten Callcenterangestellten in New York. Das geht in »Julie & Julia« nicht nur gut
Amerikanischer Indie-Film mit obligatorisch skurrilem Humor und melancholischen Alltagseinsichten: Die Schwestern Rose (Amy Adams) und Norah (Emily Blunt) versuchen sich im Tatort-Reinigungsgeschäft und geraten darüber bald in Familienzwist: »Sunshine Cleaning«
Ohne konkreten Beweis klagt die konservative Direktorin einer Klosterschule ihren Erzfeind, einen aufgeschlossenen Pater, des Kindesmissbrauchs an. Das sich virtuos verzweigende Moral-Lehrstück »Glaubensfrage«, von einer herausragenden Meryl Streep dominiert, stellt Fragen, statt wohlfeile Antworten zu geben