Gewinnspiel: DVDs von »4 Könige«
© Port au Prince
Kritik
Die Bilder sind leicht verwackelt. Das Licht ist kalt und ein wenig zu grell. Aber das interessiert Lara nicht. Auch dass ihr die Kamera eigentlich viel zu nah kommt, stört die Teenagerin nicht weiter. Sie ist ganz in ihrem Element, obwohl die Fragen nach Weihnachten schon einige schmerzhafte Punkte treffen. In diesem Moment weiß man praktisch noch nichts über das von Jella Haase gespielte Mädchen. Theresa von Eltz stürzt einen mitten hinein in eine nahezu abgeschlossene Welt. Die Videokamera, vor der sich Lara so gezielt in Szene setzt, schafft nicht nur eine irritierende Nähe. Sie verweist auch auf eine seltsame Spannung. Wenn diese immer etwas Aufsässige über Weihnachten spricht und dabei nebenbei noch erwähnt, wie sehr sie Geigenmusik hasst, dann ist das eigentlich ein überaus privater Augenblick, in dem Lara viel mehr von sich verrät, als ihr wahrscheinlich selbst bewusst ist. Aber durch die Kamera wird er öffentlich und damit analysierbar.....
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VÖ: 13. Mai (iTunes VOD) | 30. Mai 2016 (DVD)
Gewinnspielfrage:
Mit welchem Klassiker der Filmgeschichte vergleicht unser Kritiker den Konflikt zwischen Dr. Wolff und der Krankenschwester in »4 Könige« ?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Sascha Westphal)