Gewinnspiel: DVD und Blu-Ray von »Junges Licht«
»Junges Licht« (2016). © Weltkino
Kritik
Der Blick vom Balkon markiert die Begrenzung der Welt des zwölfjährigen Julian Collien (Oscar Brose). Am Horizont zeichnen sich rauchende Fabrikschlote ab, schönste Ruhrpott-Tristesse mit einem Hauch von 60er-Jahre-Sozialromantik. Dort arbeitet sein Vater (Charly Hübner) im Bergbau, tagsüber und viel zu oft auch nachts. Die Mutter (Lina Beckmann) ist mit der Erziehung von Julian und seiner jüngeren Schwester Sophie überfordert: Zur Not muss der Kochlöffel herhalten – genau wie in der Schule, wo die katholischen Lehrer die Kinder noch mit dem Rohrstock disziplinieren. Und weil der Vater abwesend ist und die Mutter in ihrer Rolle wie eine Pflanze eingeht, ist Julian die meiste Zeit auf sich allein gestellt. Dann bricht er heimlich aus dem Alltagstrott aus und begibt sich auf Streifzüge durch die verrußte Arbeitersiedlung. Sein unschuldiger Blick auf eine Welt, die er noch nicht versteht und die ihm auch niemand erklärt, führt durch Adolf Winkelmanns neuen Film...
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VÖ: 18. November 2016
Gewinnspielfrage:
Von wem stammt die Romanvorlage zu »Junges Licht« aus dem Jahr 2004?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Andreas Busche)