Trailer von Meine Zeit mit Cézanne

© Prokino

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Sie haben alles geteilt: ihr Aufbegehren, die Neugierde, die Hoffnungen, Zweifel, Mädchen, Ruhmesträume. Paul ist reich, Émile arm. Irgendwann ziehen sie fort aus Aix-en-Provence, hoch nach Paris, freunden sich an mit jenen, die am Montmartre und in Batignolles leben. Man verkehrt an denselben Orten, schläft mit denselben Frauen, verachtet die Spießbürger (was auf Gegenseitigkeit beruht), geht nackt baden, stirbt vor Hunger und stopft sich bei Gelegenheit den Bauch voll, trinkt Absinth, malt tagsüber jene Modelle, die man nachts streichelt, nimmt 30 Stunden Zugfahrt in Kauf, nur um einen Sonnenuntergang in der Provence zu sehen… Paul Cézanne und Émile Zola – aus dem einen wird ein Maler, aus dem anderen ein Schriftsteller. Der Ruhm geht achtlos an Paul vorbei. Émile hingegen besitzt alles: Ansehen, Geld, eine perfekte Frau, die Paul zuerst geliebt hat. Sie kritisieren und bewundern sich. Und sie gehen keiner Auseinandersetzung aus dem Weg. Sie verlieren sich aus den Augen und finden sich wieder – wie eins dieser Paare, die nicht aufhören können sich zu lieben…