Vermutlich gibt es wenige Dinge, die meinen Freund Binh in so großes Erstaunen versetzen wie die Entscheidung deutscher Verleiher.
TV-Tipps
The Killing of a Sacred Deer (2017)
18. April, 23:30 Uhr, WDR
In Yorgos Lanthimos' neuem Film »The Killing of a Sacred Deer« wird ein berühmter Herzchirurg vor ein grausames Dilemma gestellt... Düstere Horrorgroteske des griechischen Regisseurs, der meisterhaft eine schwer greifbare Stimmung zwischen übernatürlichem Schrecken und staubtrockenem Humor heraufbeschwört.
Das Ende der Wahrheit (2019)
18./19. April, 0:10 Uhr, arte
Spannender Politthriller, in dem die Arbeitsprinzipien des deutschen Geheimdienstwesens anhand einer komplexen Fallgeschichte aus der Innensicht veranschaulicht werden. Mit guter Besetzung und routinierter Spannungsdramaturgie ist »Das Ende der Wahrheit«, mit wenigen Abstrichen, ein Beispiel für gelungenes Genre-Kino Made in Germany.
Das schweigende Klassenzimmer (2018)
19. April, 20:15 Uhr, 3sat
Stalinstadt, DDR, im Jahr 1956: Aus Solidarität für die Beteiligten des Ungarn-Aufstands beschließen Abiturienten spontan eine Schweigeminute. Dieser kleine Akt der Solidarität wird von den SED-Funktionären als politischer Widerstand gedeutet und geahndet. Lars Kraume stellt die grundsätzliche Frage nach dem historischen Gewordensein, indem er die frühen DDR-Jahre erzählerisch mit der Vergangenheit der autoritären Väter verschränkt.
News
22.03.2024
Lena Urzendowsky 24, Schauspielerin, hatte Auftritte in der Erfolgsserie »Dark«, gehörte zum Ensemble von »How to Sell Drugs Online (Fast)« und »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«. Im Kino spielte sie 2020 die Hauptrolle in Leonie Krippendorffs »Kokon«; Andreas Dresens »In Liebe, Eure Hilde« war im Wettbewerb der Berlinale. Im April ist sie in Michael Kliers »Zwischen uns der Fluss« zu sehen.
Gewinnspiele
Film der Woche
Alex Garland konzentriert sich in seiner dystopischen Vision einer nahen Zukunft, in der die USA sich in einem Bürgerkrieg auflösen, auf die von Kirsten Dunst verkörperte Figur einer Kriegsfotografin: Wie lange macht die Dokumentation von Verbrechen noch Sinn, wenn die Zivilisation, die diese Verbrechen verurteilen soll, in Auflösung begriffen ist?
Weitere Kinostarts am 18.4. :
- ★★★★☆ | Evil Does Not Exist (R: Ryûsuke Hamaguchi)
- ★★★★☆ | Queer Exile Berlin (R: Jochen Hick)
- ★★★☆☆ | Die Liebe in ungleichen Zeiten (R: Amil Shivji)
- ★★★☆☆ | Bei uns heißt sie Hanka (R: Grit Lemke)
- ★★★☆☆ | Amsel im Brombeerstrauch (R: Elene Naveriani)
- ★★★☆☆ | Es sind die kleinen Dinge (R: Mélanie Auffret)
- ...die Wochenstarts im Überblick
Praktikum gesucht?
Wir bieten Praktikumsplätze an für filmaffine Student*innen, die es zum Schreiben zieht. epd Film ist eine kleine, aber feine, in der Szene hoch geschätzte Filmzeitschrift. Produziert wird in Frankfurt. Praktika dauern bei uns ein bis zwei Monate und sind grundsätzlich unbezahlt. Wir sind eine kleine Redaktion. Das heißt: Praktikant*innen bekommen den kompletten Arbeitsablauf mindestens einer Heftproduktion mit: Themenplanung, Texten, Redigieren, Bildauswahl, grafische Gestaltung – bis zur Schlusskorrektur. Und man kann sich ausprobieren, Kurztexte verfassen etc.
Informelle Bewerbungen (Lebenslauf) bitte an Sabine Horst
Kostenlose arte-Mediatheken-Streams:
- Toni Erdmann (DE/AT 2016, Maren Ade)
Kritik | Stream (bis 30.4.)
- In den Gängen (DE 2017, Thomas Stuber)
Kritik | Stream (bis 2.9.)
- The Doors: When You're Strange (US 2009, Tom DiCillo)
Kritik | Stream (bis 29.4.)
- Undine (DE/FR 2020, Christian Petzold)
Kritik | Stream (bis 31.5.)
- Transit (DE/FR 2018, Christian Petzold)
Kritik | Stream (bis 31.5.)